THERAPIERICHTUNG: KATATHYM IMAGINATIVE PSYCHOTHERAPIE (KIP)
KIP arbeitet psychodynamisch und verwendet neben dem tiefenpsychologisch fundierten Gespräch Imaginationen nach KIP - im Dialog mit individuell angepasster, aber auch standardisierter Motiv-Vorgabe wie z.B. Wiese, Blume, Haus, usw.
Besonderheiten und Ablauf von KIP:
Das Gespräch und die Beziehung sind Hauptbestandteil der KIP-Therapie.
Die Symbolik der Imagination nach KIP ermöglicht im geschützten Rahmen bisher brachliegende Ressourcen und Fähigkeiten aufzuzeigen, um Veränderung, Verbesserung oder Klärung der Situation zu erzielen.
Das Bildhafte der Imagination hat einen vermittelnden, unterstützenden Charakter und hilft, Themen behutsam zu besprechen, Konflikte, Affekte oder schambesetzte Situationen besser zu verstehen und zu verarbeiten.
Es wird leichter verständlich, was zuvor unerklärlich oder unverständlich schien. Als „Bildersprache des Unbewussten“ können Imaginationen nach KIP helfen, Traumata und Konflikte zu bessern oder zu heilen.
KIP eignet sich für alle Altersgruppen, für jede psychische Belastung sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich, aber auch im klinischen Bereich bei psychiatrischen Erkrankungen.
Es wird aufgrund des hohen Bedeutungsgehaltes der Symbole in den Imaginationen unter anderem in Skandinavien und Niederlande “Symboldrama“ genannt, im angelsächsischen Raum „Guided Affective Imagery“.